Podiumsdiskussion: Grenzen und Möglichkeiten gerichtlicher Aufarbeitung des NSU-Komplexes
Der Prozess gegen Beate Zschäpe und fünf weitere Angeklagte aufgrund der Bildung einer terroristischen Vereinigung geht in das vierte Jahr: meterlange Aktenberge, eine oftmals als zu eng kritisierte Anklageschrift, zahlreiche Zeugen, die sich nicht erinnern können. Was können Prozesse leisten, was nicht? Was hat der Prozess bereits geleistet, was nicht? Welche Rolle spielt er für den Erinnerungsdiskurs zu den NSU-Verbrechen? Und wird es weitere Prozesse geben?
Datum: 04.11.2016 Uhrzeit: 21:15 Uhr Ort: Weltecho, Chemnitz
Eintritt: frei
Podium:
Fritz Burschel (NSU Watch)
Doris Liebscher (Tribunal NSU Komplex auflösen)
Jens Eumann (Journalist bei der „Freie Presse“ und Prozessbeobachter)
Moderation:
Jane Viola Felber (Kulturbüro Sachsen e.V.)