Kein Gras über die Sache wachsen lassen

Podiumsdikussion: Wie kann in Südwestsachsen an die NSU-Verbrechen erinnert werden?

Zur Erinnerung an die Opfer des NSU und als Zeichen, dass die Gesellschaft hinter den Hinterbliebenen steht, wurden in den Städten der Morde Gedenktafeln installiert oder Straßen umbenannt. In Köln wird jährlich das Fest „Birlikte“ organisiert. Hinter diesen Erinnerungsformaten stehen oftmals langwierige Diskussionsprozesse. Auch in Zwickau gab es bereits öffentliche Debatten, wie den NSU-Verbrechen zu gedenken sei. Das Podium richtet den Fokus auf kommunale Möglichkeiten der Erinnerungskultur: Welche Formen des Erinnerns gibt es? Wer wird einbezogen und wer nicht? Welche Möglichkeiten aber auch´Grenzen verbinden sich damit? Und welche Formen des Erinnerns können auch Einfluss auf die andauernden Prozesse der Strafgerichtsbarkeit, Aufklärung und Reformen in staatlichen Institutionen nehmen?

Datum: 04.11.2016 Uhrzeit: 21:15 Uhr Ort: Theater Zwickau, Malsaal
Eintritt: frei
Auf dem Podium:
Charlotte Schwalb, Freie Journalistin, Initiative “Keupstraße ist überall”
Rene Hahn, Vertreter Bündnis für Demokratie und Toleranz, Zwickau
Franz Knoppe, Projektleiter Theatertreffen Unentdeckte Nachbarn, Kunstaktivist “Grasslifter”
Franz Hammer, Kulturbüro Sachsen e.V.
Solvejg Höppner, Kulturbüro Sachsen e.V.
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